Die steigende Nervosität bis dorthin hatte durchaus ihre Berechtigung: Nicht nur galt es wieder, viermal hintereinander die Steingasse im Eilschritt (oder so gut es die Beine eben vermochten) zu bezwingen; das Ziel war auch, den Abstand zwischen uns Naturfreunden, sowie auch den Abstand zu den vordersten Plätzen möglichst zu verringern. Die Steingasse alleine stellte sich dabei als geringste Hürde dar, auch wenn am Eilschritt in der Steigung ab der dritten Runde noch gefeilt werden sollte. Auch der Abstand zwischen uns beiden Läufern hat sich nach der ersten Runde eingependelt und konnte bis zum versuchten Zielsprint relativ konstant gehalten werden. Wären da nicht die zähen Teilnehmerinnen der Klasse W40, die die ersten drei Runden gekonnt beobachteten, wie sich die Dinge an vorderster Front so entwickeln, um dann in der letzten Runde erst richtig Gas zu geben. Die Gesamtsiegerin schnappte bei ihrem Überholmanöver sogar zwei Läuferinnen scheinbar mühelos.
Von solchen ambitionierten Läuferinnen können wir noch viel lernen und freuen uns schon auf den nächsten Nationalfeiertag, an dem es für die Naturfreunde Murau wieder gilt, neue persönliche Bestzeiten aufzustellen.
